Pickup-Begriffe: Peacocking

Die Peacock Theory (übersetzt “Pfauen-Theorie”) wurde von Pick Up Artist Mystery entwickelt und perfektioniert. Peacocking ist eines seiner intensivst genutzten Stilmittel.

In Anlehnung an einen männlichen Pfau (engl. “Peacock”), der durch seinen bunt schillernden Flügelfächer die Aufmerksamkeit der Pfauen-Frauen auf sich zieht, so geht es beim Peacocking darum mittels eines oder mehrerer Elemente des eigenen Outfits eine Wirkung zu erzielen, die die Aufmerksamkeit anderer auf die eigene Person zieht. In der Regel sind es ungewöhnliche modische Accessoires, Kleidungsstücke oder eine ungewöhnliche Art und Weise die Haare zu stylen. Alles was für andere einerseits ein “Hingucker ” ist aber andererseits auch den eigenen Wert nicht mindert, indem es albern oder unästetisch und zu stark übertrieben wirkt.

Wer “gepeacocked” unterwegs ist, sorgt dafür, dass Frauen häufiger zu ihm hingucken oder sich sogar umdrehen. Allerdings werden andere Männer sehr warscheinlich abfällige Bemerkungen über die Stilmittel des Peacocking machen. Daher ist es wichtig, dass du dich, auch wenn der soziale Druck auf dich steigt, einigermaßen sicher und wohl in deinem Outfit fühlst. Denn die Wirkung beim Peacocking hängt vom Gesamteindruck ab. Wenn jemand als einziger mit einem überaufälligen Hut in einem Club unterwegs ist und dabei offensichtlich alleine und ohne Kontakt zu anderen unsicher durch den Club schleicht, ist die Gesamtwirkung destruktiv für seine Ziele. Wenn jemand in der gleichen Aufmachung sicher und selbstbewusst auftritt, ungezwungen mit anderen Männern und Frauen redet, ist die Gesamtwirkung konstruktiv für seine Ziele. Er demonstriert mit dem Peacocking seine Stärke , indem er mit einem eigenen Stil auftritt, der ihn aus der Masse heraushebt, sich dabei aber nichts von dem größeren sozialen Druck anhaben lässt.

Man muss das Peacocking nicht so extrem wie Mystery selbst betreiben, der vom auffälligen Hut (Zylinder), Fliegerbrille, schwarzlackierten Fingernägeln, Pircings, einer Federboa bis zu einem Lippenstiftkussmund auf seinem Hals die Möglichkeiten im Peacocking voll ausschöpft. Für den Anfang reicht es auch nur ein Stilmittel zum Peacocking zu nutzen. Es sollte etwas sein, dass gleichzeitig cool und lässig wirkt, dabei aber die Aufmerksamkeit anderer auf sich zieht. Das Peacocking bietet den Frauen eine gute Einstiegsmöglichkeit um dich anzusprechen. Es ist wichtig, dass das Accessoire wirklich cool und ungewöhnlich ist, damit die Frauen nicht das Gefühl haben sie würden einen Kommentar zu dem Accessioir ablassen nur um mit dir ins Gespräch zu kommen. Dabei ist es unerheblich, ob ihre Äußerungen bewundernd oder abfällig sind. Mystery antwortete beispielsweise auf eine Frau, die ihm sagte, dass sie seine Fliegerbrille hasst:

Nein, das stimmt nicht. Du findest mich anziehend!

Nicht zuletzt können diese Stilmittel im weiteren Verlauf eurer Unterhaltung einen guten Aufhänger bieten, um ersten und ungezwungenen Körperkontakt herzustellen, weil sie dein Accessoir unbedingt mal anfassen oder selbst ausprobieren will.

Foto 1: “Peacock” © gul791 @ stock.xchng
Foto 2: “Untitled” © cooljinny @ stock.xchng